Sonntag, 26. Februar 2012

New York Tag 3+4


Am zweiten Tag wollten wir mal was RICHTIGES essen! Also mal einfach losgelaufen und aufs europa café gestoßen, dass es mehrmals in New York gibt. Dort gibt es wirklich eine riesige Auswahl an Sandwiches, Bagels, Salaten, Suppen, Getränken und noch mehr. Um unseren ersten Frühstücksmorgen erstmal verkraften zu können, haben wir echt mehrere Tage hintereinander dort gefrühstückt, bevor mir uns woanders hingetraut haben, haha.



es stehen übrigens überall die Kalorien drauf

Dann sind wir zu Tiffany & Co. in die 5th Ave. Denn da wollte ich ja unbedingt hin und konnte es auch kaum erwarten,  Mr. M. konnte das natürlich nicht verstehen.
Dort gab es aber erstmal einen kleinen Medienauflauf, Roter Teppich, Blitzlichtgewitter und Absperrungen inklusive, weil Rachel Zoe die Schaufenster designt hat. Ich natürlich schon Panik bekommen, dass man da jetzt stundenlang nicht reinkann, aber der Store hat wie geplant geöffnet, puh! 
Ich hab drinnen keine Bilder gemacht, aber es ist wirklich wunderschön. Am Eingang bekommt man erstmal einen Lageplan über die verschiedenen Stockwerke, die Mitarbeiter sind sehr höflich und zurückhaltend und es gibt dort so wunderschöne Sachen! Es ist wirklich schwer, sich zu entscheiden, letztendlich helfen aber die finanziellen Mittel, die einem zur Verfügung stehen, bei der Entscheidung was man kauft ;-) Und dann wird alles auch noch so schön verpackt. Wenn man Aufzug fährt, darf man nicht mal selber die Knöpfchen drücken, irre.


Gekauft hab ich mir letztendlich eine wundervolle Kette und eine Tasse. Mein Mann hat bei dem Preis nur den Kopf geschüttelt und mir gesagt, wieviel Tassen er dafür woanders kaufen kann. Er hat halt keine Ahnung, haha. Und er darf auch nie, nie, nie aus meiner Tasse trinken.


[Bild entfernt]


Tiffany & Co Tasse

Anschließend waren wir noch im Abercrombie & Fitch. Furchtbarer Laden, nach dem leichten Swing und der gediegenen Atmosphäre in Tiffanys sowieso. So typische amerikanische Boys die einem am Eingang begrüßen „Hey, how are you“ (als obs euch interessiert, aber so wird man fast überall begrüßt), wahnsinnig laute Musik, gedimmtes Licht. OMG. Wir sind recht schnell raus, war uns alles zuviel.



Dann noch in die Niketown, Sephora, einen Drugstore und zum Essen ins Shake Shack. Eine Burgerkette, die es auch mehrmals in NY gibt und sogar einen vegetarischen Burger, den `shroom Burger, gibt. Die Pommes und die Dr. Pepper waren yammi, aber der Burger, naja. Ich musste es jedenfalls nicht nochmal haben und Mr. M. der seit dem 2. Tag mit einer beginnenden Erkältung zu kämpfen hatte, ging es mittlerweile so schlecht, dass er seinen Burger nicht mal angerührt hat. Der Ärmste war total erkältet und er, der sonst nie Süßes verachtet, konnte nach unserem Frühstück im Aspen auch tagelang nichts Süßes mehr sehen. Ich bin eh nicht soooo arg für Süßes.



Dann haben wir uns noch eine MetroCard für 7 Tage für 29 $ gekauft und sind zu Moo Shoes, zwischen Bowery, Little Italy und Lower East Side gefahren, einem veganen Schuhladen, die aber auch T-Shirts und Taschen haben. Sie hatten tolle Sachen dort, aber alle Schuhe die ich mir noch für den Winter gekauft hätte, hatten wahnsinnig hohe Absätze und ich hab dann verzichtet. Süß waren die 2 Katzen, die auf der Theke saßen und die eine hat so schlecht gelaunt geschaut – leider hab ich vergessen ein Bild zu machen. Schaut doch mal im Online-Shop von Moo Shoes vorbei!

Scientology auch am Times Square aber kein Tom, buhu


Gegessen haben wir im Quantum Leap, wo es am Wochenende auch Frühstück gibt (haben wir aber nicht probiert), ansonsten vegetarische Burger, Sandwiches, Tofu- und Seitangerichte. Ich habe Nudeln mit Gemüse gegessen und Mr. M. Reis mit Gemüse und superleckeren Seitanspießen. Es war echt yammi!






Im Urban Outfitters haben Mr. M. und ich dann nochmal zugeschlagen, es gab – wen wunderts – Sale. Und da Mr. M. Plattenliebhaber und -sammler ist waren wir noch im Generation Records, in der Nähe vom Washington Square.







Am zweiten Tag gab es mal wieder Frühstück im europa café, ich wollte jetzt dann doch mal Pancakes mit Ahornsirup probieren. Dazu gabs Cream Cheese Bagel und Tee.


Um den Kopf ein wenig freizubekommen sind wir dann in den Central Park, die Erholungsoase New Yorks gegangen. 
Am Times Square hatte uns nämlich zuvor ein Engländer gefragt, ob wir im sagen könnten, wo es zum Empire State Building geht und wir als Kenner wussten natürlich wohin. Er sollte übrigens nicht der Einzige bleiben, der uns nach dem Weg irgendwohin fragt, sogar New Yorker, die dann total überrascht waren Touris anzusprechen, haben unsere Ortskenntnis gebraucht. Total witzig.
Nachdem er sich jedenfalls bedankt hatte, meinte er noch „This town really gives me a headache!“ Oh ja, das konnten wir nur bestätigen. Es ist einfach manchmal zu viel.
Zum Glück kam an diesem Tag endlich die Sonne raus und wir konnten den Spaziergang wirklich genießen. Der Central Park ist wirklich wunderschön, aber ich hatte ihn mir irgendwie größer und ruhiger vorgestellt nachdem ich Moon Palace gelesen habe ;-) Aber es gibt viel zu entdecken, ruhige Plätze und im Frühjahr wenn die Blumen blühen ist es sicher noch hundertmal schöner. Es hat uns auf jedenfall geholfen ein wenig durchzuatmen. Am Times Square zu wohnen, ist ziemlich anstrengend ;-)

Wir hatten eigentlich vor nochmal hinzugehen, aber haben es zeitlich einfach nicht geschafft.
Man braucht mehrere Stunden um durchzulaufen und hat dann immer noch nicht alles gesehen.




Belvedere Castle im Central Park


Ausblick vom Castle

um den See joggen die New Yorker wirklich, das ist nicht nur in Filmen so, haha


Da es in Brooklyn viele Plattenläden gibt sind wir anschließen dorthin gefahren. Es ist anders als Manhatten Midtown, aber für uns im positiven Sinne. Es ist nicht alles so riesig und laut.
Unerwartet bin ich dort auf den Shoe Market gestoßen und hab wunderschönen Schuhe mit Keilabsatz gefunden, die ihr weiter unten auf dem Outfitbild sehen könnt, toll oder? 



Mr. M. hat Plattenläden durchforstet: Academy Records (bei dem er die größte Ausbeute gemacht hat und Platten gekauft hat, die in Deutschland das doppelte oder dreifache kosten und dort zum Spottpreis verkauft wurden) mit dem Schwerpunkt auf Hip Hop, Soul und Jazz; dort gab es auch eine total süße, mies gelaunte Katze. Wir waren zweimal dort und sie hat uns immer katzenmäßig mit Verachtung gestraft.
Permanent Records die viel Rock und Gemischtes im Angebot haben; Earwax, wo die Platten recht teuer waren und es ein gemischtes Angebot gab; den Plattenladen Soundfix haben wir leider nicht gefunden, vielleicht gibt es ihn nicht mehr.




Im Internet hatte ich entdeckt, dass es einen Parfumladen in Brooklyn gibt: CB I hate Perfume. Dort gibt es wundervolle Duftkompositionen, die allerdings auch ihren Preis haben. Man kann den Parfümeuren direkt beim Mischen, wiegen usw. zusehen und es ist alles sehr alternativ und trendy. Ich hab mir nur eine kleine Reisegröße gekauft, die aber umgerechnet stolze ca. 14 € gekostet hat. Aber das wars mir wert.



Danach waren wir noch in einem Laden in dem Arbeitskleidung verkauft wird: Dickies und Carharrt, Kleidung die bei uns ja gar nicht so günstig ist, wird dort für um die 20 $ verkauft, echt verrückt.

Zwischendurch waren wir in einem wundervollen kleinen Lokal essen, das wir nur durch Zufall entdeckt haben: Le Gamin. Es wird von einem Franzosen geführt, der sogar ein eigenes Kochbuch verkauft, JOIE DE VIVRE (über Amazon.com). Die Küche ist auch französisch inspiriert und allgemein eher europäisch gehalten. Man kann direkt in eine kleine Küchenzeile schauen, wo allerdings nicht richtig gekocht wird, sondern Kaffee und Co, dort muss man auch durch wenn man zum WC will. Die richtige Küche ist hinten. Es ist sehr schön dekoriert und sogar in den Restrooms (die dort toilettes heißen – europäisch also, haha) gab es blühende Zweige. Und – juhu – die WC-Schüssel hatte einen Deckel. Ja es nervt, dass es nirgendwo Deckel zu geben scheint, ich finde das ja unhygienisch, aber ich hab da auch einen Tick.
Das Essen war jedenfall superlecker und wir sind sogar nochmal hingegangen.










Zufällig bin ich dann noch in Brooklyn Greenpoint über den wundervollen Laden Julia James gestolpert mit wunderschönen Sachen! Ich hab mich letztendlich für einen Sweater mit Pailletten und ein kleines Parfumfläschchen entschieden, aber ich hätte noch viel mehr kaufen können. Leider gibt es noch keinen Onlineshop, aber es ist fürs Frühjahr geplant, wenn es klappt. Ich hab mich mal auf die Mailingliste setzen lassen, hihi.
Überhaupt gibt es in Brooklyn viele kleine Klamotten- und Accessoires-Läden, die Preise sind aber auch nicht so günstig, man merkt wirklich dass Brooklyn sehr angesagt ist und auch gut verdienende Leute dort wohnen. Ein toller Laden hatte auch irgendwas mit Brooklyn im Namen, aber ich hab mir dann doch nichts dort gekauft.





Eure Coco

Sobald ich die New York Serie beendet hab, habt ihr die Möglichkeit auf einer speziellen Seite meines Blogs alles zum Thema Hotel, Shopping, Sightseeing und Kulinarisches nachzulesen. Dort gibts auch noch ein paar Bilder mehr.

1 Kommentar:

  1. Moon Palace :) Kenn ich :) Nein so ist der Central Park nicht ;) Aber trotzdem toll. Mir hat er damals sehr gefallen und Tiffany sowieso....war damals richtig verliebt in all die kleinen und großen Kostbarkeiten.....faszinierend was man aus verschiedenen Materialien machen kann....

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