Den dritten und letzten Tag sind wir ganz ruhig angegangen, schließlich stand ja am späten Nachmittag noch die mehrstündige Heimreise mit der Bahn an – dass es länger als gedacht gedauert hat, haben wir ja nicht geahnt (hätten wir aber sollen, schließlich ist es die DB). Wieder schön ausgiebig gefrühstückt, dann nochmal schnell nach St. Pauli gefahren und dann an die Landungsbrücken. Dort sind wir ein wenig an der Elbe entlang spaziert, wo es einige große Schiffe gab. Viele davon sind Sightseeingschiffe, aber leider hat Mr. Mariella da nicht mitgespielt, ich mag es ja ganz gerne mich in einen Bus oder ein Schiff zu setzen und mich dann rumfahren zu lassen :-) Aber ist schon ganz schön tourimäßig, das geb ich zu. Jedenfalls haben wir dort dann noch ein paar Souveniers für die Familie gekauft und auch eine Flaschenpost verschickt (leider sieht man die auf dem Foto nicht). Das ist ne total süße Idee: eine kleine Flasche in der ein zusammengerollter Zettel steckt und per Post versandt wird.
sieht aus wie in New York oder? |
Danach sind wir dann noch zu einem rein vegetarischen indischen Restaurant gefahren, dem Ohari. Ich hab so eine kleine Vorspeise gegessen: das war in Kichererbsenmantel gebackenes Gemüse mit zwei Dips, wobei mir nur das Mango-Chutney richtig gut geschmeckt hat. Mr. Mariella hatte Reis und Linsencurry.
Danach sind wir noch ein wenig über den Hauptbahnhof spaziert (ja sehr spannend, haha), bis unser ICE kam, der uns ohne Umstieg nach Hause bringen sollte – dachten wir. Natürlich kann man niemals davon ausgehen, dass man innerhalb von 3 Tagen zweimal mit der DB unterwegs sein kann, ohne dass es Zwischenfälle gibt! Etwa nach der Hälfte der Strecke war Schluss, weil ein Rad defekt war. Also zurück in den letzten Bahnhof fahren und dort auf eine Weiterfahrt warten, die gabs dann in Form eines IC. Natürlich erfährt man von der DB auch nie sofort alle Daten zur Weiterfahrt – nein, es wird einem stückchenweise mitgeteilt, manchmal auch erst gefühlte 30 Sekunden bevor man aussteigen muss. Das Ende vom Lied war dann ein weiterer Umstieg auf einen Regionalexpress. Als wir dann endlich an unserem Ziel angekommen sind, ist natürlich keine Bahn Stadtbahn mehr gefahren, sodass wir uns nochmal für einen Taxigutschein anstellen musste. Im Endeffekt sind wir 2 Stunden später als geplant zuhause gewesen.
Trotzdem, es war ein schöner Kurztrip und ich kann Hamburg auf jedenfall jedem weiterempfehlen und wenigstens gibt es durch die DB noch ein wenig Abenteuer in unserem durchorganisierten Leben ;-)
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